7. Programmeinheiten | ||||||
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7.14 Geschützte Einheiten und geschützte Eingänge
Eine geschützte Einheit stellt Datenbereiche ("shared data") zur Verfügung, die von verschiedenen Prozessen (Parallele Prozesse) nur so gemeinsam genutzt werden, daß keine zwei Prozesse zur gleichen Zeit auf die geschützte Einheit zugreifen können. Alle Zugriffe werden sequentialisiert. Auf die Datenbereiche kann mit geschützten Operationen (protected_operation_item <BNF>) zugegriffen werden. Geschützte Operationen sind entweder geschützte Unterprogramme oder geschützte Eingänge. Laut Referenzhandbuch wird sowohl die geschützte Einheit als auch ihr möglicher Bestandteil, der geschützte Eingang, als Programmeinheit verstanden. Wie alle anderen Programmeinheiten bestehen eine geschützte Einheit und ein geschützter Eingang aus Spezifikation und Rumpf Das folgende Beispiel zeigt die geschützte Einheit "Objekt", die über zwei geschützte Operationen verfügt. Es gibt den geschützten Eingang "Lesen" und das geschützte Unterprogramm "Schreiben". Für die geschützte Einheit liegt die Deklaration eines geschützten Typs vor, die die Spezifikationen der geschützten Operationen enthält. Der Rumpf der geschützten Einheit enthält die Rümpfe der geschützten Operationen.
Eine geschützte Einheit wird dazu verwendet, geschützte Objekte anzulegen. Ein geschütztes Objekt kann auf zweierlei Arten erzeugt werden. Ein geschütztes Objekt ist entweder ein in einer geschützten Einheit explizit deklariertes geschütztes Objekt
oder die Instanz eines geschützten Typs
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