Glossar
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I Illegales Programm -
Ein Programm, das nicht übersetzbar ist, wird als illegal bezeichnet. Gegenteil: legales Programm. Implementierung - (OOP)
Die Daten und Komponentenfunktionen einer Klasse, die im Implementierungsteil (Paketrumpf) verborgen sind.

Implementierungsteil -
a) Der Teil einer Klasse, der dem Benutzer der Klasse nicht zugänglich ist (OOP).
b) Implementierungsteil ist ein anderes Wort für Rumpf.

Impliziter Bereich -
Die Bereichsangabe "range min .. max'" einer Gleitpunkttypdefinition ist optional. Wird sie weggelassen, legt der Übersetzer sie passend zur Anzahl der geforderten Stellen (DIGITS) fest.

Index -
Siehe Reihungstyp.

Indexeinschränkung -
Eine Indexeinschränkung für einen Reihungstyp spezifiziert die untere und obere Grenze für jeden Indexbereich des Reihungstyps.

Indizierte Komponente -
Eine indizierte Komponente bezeichnet eine Komponente einer Reihung (Reihungstyp). Sie ist eine Form eines Namens, welche Ausdrücke enthält, die die Werte der Indizes der Reihungskomponenten spezifizieren. Eine indizierte Komponente kann auch einen Eingang einer Familie von Eingängen bezeichnen.

Infix-Notation -
Die Schreibweise, den Verknüpfungsoperator zwischen die Operanden zu stellen, bezeichnet man als Infix-Notation. Beispiel : Ergebnis := X + Y;. Siehe auch Präfix-Notation.

Information Hiding -
Der Begriff Information Hiding (Verstecken von Informationen) bezeichnet die Methode, dem Anwender eines Softwarebausteines nur soviel Kenntnis und Zugriff über diesen zu geben, wie nötig ist, um die angebotenen Dienste zu nutzen.
Information Hiding dient dazu, die impliziten oder expliziten Annahmen vom Anwender über einen Softwarebaustein zu reduzieren. Dies wird z. B. durch eine Verteilung von Unterprogramm-deklaration und -rumpf auf separate Übersetzungseinheiten erreicht. Dem Anwender steht nur die Übersetzungseinheit zur Verfügung, die die Unterprogrammdeklaration enthält. Damit ist es ihm unmöglich, Informationen aus der Realisierung des Unterprogrammrumpfes zu verwenden. Dies beeinflußt die Softwarepflege und -änderung für diesen Baustein vorteilhaft, da Veränderungen im Unterprogrammrumpf den Anwenderbaustein nicht betreffen. Nur so ist auch eine arbeitsteilige Programmerstellung realisierbar.

Instantiierung -
Unter der Instantiierung versteht man die Erzeugung eines Exemplars aus einer logischen Beschreibung. Sowohl bei der Erzeugung einer Variablen aus einer Typdeklaration als auch bei der Bildung einer Programmeinheit aus einer generischen Programmeinheit (generische Einheit) handelt es sich um Instantiierungen.

Instanz -
Die Instanz einer generischen Einheit ist das Ergebnis einer Instantiierung mit bestimmten Aktualparametern (Argument) für die generischen formalen Parameter.

Instanz (OOP) -
Eine Instanz ist eine Zusammenfassung von Daten und den Funktionen, die mit diesen Daten arbeiten, in einer Einheit. Eine Instanz ist ein Exemplar (Objekt) einer Klasse. Jedes Objekt verfügt über einen eigenständigen Satz von Datenkomponenten.

Interface (OOP) -
Die Daten und Komponentenfunktionen einer Klasse, die sich im Schnittstellenteil der Klasse befinden, die also nach außen hin sichtbar sind.

Interfaceteil (OOP) -
Der Teil einer Klasse, der dem Benutzer der Klasse zugänglich ist.

Interner Aufruf -
Ein interner Aufruf ist der Eingangsaufruf eines Prozesses oder eines geschützten Typs bzw. ein Unterprogrammaufruf eines geschützten Typs, wenn dieser Aufruf ein Bezeichner oder ein Expandierter Name ist, der implizit auf die momentane Instanz wirkt. Eine entsprechende Requeue-Anweisung wird korrespondierend interne genannt. Gegenteil: Externer Aufruf.
Beispiel:

protected body Objekt is
entry Eins when True is
begin
Zwei; -- interner Aufruf.
Drei; -- dito.
end Eins;
entry Zwei when True is
begin
Null;
end Zwei;
procedure Drei is
begin
Objekt.Zwei; -- interner Aufruf.
end Drei;
end Objekt;


 

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